03. Dezember
Genesis 3, 21
| Das Luft-Einschluss-Prinzip der Inuit „Die Kleidung, die direkt auf der nackten Haut getragen wurde, saß stets locker am Körper. Fellbekleidung trug man mit den Haaren nach innen. Zwischen Körper und Kleidung befand sich eine isolierende Luftschicht, die außerdem für die Verdunstung der Körperflüssigkeit sorgte. Über dieser Unterbekleidung trug man eine zweite Schicht Fellbekleidung, die Außenkleidung, wobei hier das Fell mit den Haaren nach außen getragen wurde. Zwischen den beiden Felllagen blieb eine dünne isolierende Schicht, die ebenfalls aus Luft bestand. Die Haare der Felle sind hohl und enthalten Luft, was ebenfalls eine isolierende Wirkung hat. Felle ohne Pigmente wie etwa das weiße Eisbärenfell, enthalten mehr Luft als andere Fellarten, da der Hohlraum in den einzelnen Haaren (der normalerweise die Pigmente enthält) ebenfalls luftgefüllt ist. Aus diesem Grund ist Eisenbärenfell am wärmsten.“ Wiktorin, Dorothea (2005): Diercke Erdkunde 3. Realschule 9/10, S. 22 |