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04. Dezember

Psalm 23, 1-6

1 Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
2 Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
3 Er erquickt meine Seele. Er leitet mich in Pfaden der Gerechtigkeit um seines Namens willen.
4 Auch wenn ich wandere im Tal des Todesschattens, fürchte ich kein Unheil, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.
5 Du bereitest vor mir einen Tisch angesichts meiner Feinde; du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, mein Becher fließt über.
6 Nur Güte und Gnade werden mir folgen alle Tage meines Lebens; und ich kehre zurück ins Haus des HERRN lebenslang.


Luther 1984

 

 

 

 

 

 

 

Wärst du mein Hirte? Nichts würde mir fehlen.

Führ mich zu blühenden Weiden, lass mich lagern an strömendem Wasser,
dass meine Seele wieder zu Atem kommt, dass ich die rechten Pfade wieder gehen kann dir nach.

Du mein Hirte? Nichts soll mir fehlen.

Muss ich in den Abgrund, die Todesschlucht, dann packt mich Angst - bist du bei mir, werde ich nicht sterben vor Angst.

Du hast den Tisch schon gedeckt - meine Spötter wissen nicht, was sie sehen:dass du meine Füße wäschst, sie salbst mit Balsam, mir einschenkst, trink nur, sagst du.

Nichts wird mir fehlen.

Lass es so bleiben, dieses Glück,
diese Gnade, all meine Lebenstage.

Dass ich bis ans Ende meiner Jahre
wohnen werde in deinem Haus.

Du, mein Hirte, nichts wird mir fehlen.

aus: Huub Oosterhuis: „Augen, die mich suchen“